Running wie die Profis

Millionen Jogger weltweit können nicht irren: Das Laufen fördert die Gesundheit und befreit den Geist. Die Jogging-Bewegung hat ihren Ursprung in den USA der 1960er-Jahre und begeistert heute Anfänger und Profis auf allen Kontinenten. Ein wesentlicher Vorteil dieses Ausdauertrainings ist seine Flexibilität: Laufen kann man immer und überall. Auch mitten in der Stadt im Central Park im Winter. Um zu Joggen, ist nicht zwingend eine Mitgliedschaft im Fitnessclub erforderlich. Alles, was Jogger für ein regelmässiges Training benötigen, ist eine funktionelle Laufbekleidung, die auf die jeweilige Jahreszeit zugeschnitten ist. Mit der richtigen Laufbekleidung macht ihr nicht nur eine gute Figur beim Training, sondern profitiert von dem Komfort funktioneller Stoffe, perfekter Passformen und gelenkschonender Laufschuhe mit Dämpfung.

Besonderheiten von Laufbekleidung im Überblick

Auch wenn es universell tragbare Sportbekleidung in grosser Auswahl gibt, ist für Jogger die Auswahl spezieller Running-Textilien empfehlenswert. Die meisten Hersteller von Sportmode wie Adidas, Asics oder Nike führen heute Running-Kollektionen, die auf die Anforderungen von Laufsportlern zugeschnitten sind. Zu den wichtigsten Ausstattungen für Jogger gehören dabei hochwertige Laufschuhe, die eine besonders effektive Dämpfung haben und für das Gelände besonders stabil verarbeitet sind. Neben Laufschuhen stellt auch die Passform von Jogging-Mode eine Besonderheit dar: körperbetonte Oberteile und Tights bieten eine optimale Bewegungsfreiheit. Eine weite Jogginghose ist ebenso wenig für die Laufstrecke geeignet wie ein Indoor-Sportschuh. Eine grosse Bedeutung hat auch die Wettertauglichkeit der Textilien – passionierte Jogger lassen sich von Wind und Wetter nicht von ihrer Laufrunde abhalten.

Schicht für Schicht funktionell gekleidet: das Zwiebelschalenprinzip

Bei Laufmode handelt es sich um Funktionsbekleidung. Diese Textilien zeichnen sich durch funktionelle Eigenschaften wie eine atmungsaktive Qualität aus und werden bei Bedarf in mehreren Schichten übereinander getragen. Damit besteht die Laufbekleidung aus mehreren Lagen und ist nach dem sogenannten Zwiebelschalenprinzip aufgebaut. Die einzelnen Lagen beginnen mit der Basisschicht, die direkt auf der Haut getragen wird. Diese Funktionsunterwäsche für Jogger liegt eng an und besteht aus atmungsaktiven Materialien. Danach folgt eine der mehrere Lagen einer Isolations- oder Wärmeschicht, zu der Laufhosen und Oberteile gehören. Einen optimalen Witterungsschutz bietet die Oberschicht: hier trotzen wasser- und windabweisende Jacken auch launischsten Wetterbedingungen.

Die richtige Laufbekleidung für untendrunter: Funktionsunterwäsche

Die Funktionsunterwäsche ersetzt beim Laufen die alltägliche Underwear. Als Laufunterwäsche für Damen und Herren sind hier sogenannte Tights in allen Längen erhältlich. Diese Laufhosen sind kurz, knielang oder knöchellang geschnitten. Ein Laufshirt mit kurzen oder langen Ärmeln ergänzt die funktionelle Sportunterwäsche. Beliebt sind zudem ärmellose Lauftops in körperbetonter Passformqualität. Für Damen empfiehlt sich beim Laufen das Tragen eines funktionellen Sport-BHs, der die Oberweite stützt und damit auch den Rücken entlastet.

Modische Laufbekleidung in aktuellen Farben: Wärmeschutz und Witterungsschicht

Alle Laufhosen und Laufshirts gehören zur Isolationsschicht, die über der Funktionswäsche getragen wird. Für eine bestmögliche Bewegungsfreiheit sind diese Lauftextilien ebenfalls körperbetont geschnitten. Diese Laufhosen und Laufshirts sind mit ihrer Schnittform auf die Anforderungen der jeweiligen Jahreszeit ausgelegt: kurz für laue Sommerabende und lang für die Übergangszeit. Speziell für den Winter benötigt ihr zudem eine warme Laufjacke als Aussenschicht. Neben gefütterten Laufjacken für den Winter sind Laufjacken auch in wasser- und windabweisender Qualität für Regenwetter erhältlich. Diese dünnen Laufjacken sind mit einer besonderen Imprägnierung versehen, die das Wasser abperlen lässt. Mit Ausnahme der Witterungsschicht zeichnen sich dabei alle Lauftextilien durch atmungsaktive Eigenschaften aus. So wird der bei sportlicher Aktivität entstehende Wasserdampf durch alle Schichten hindurch von der Hautoberfläche weg geleitet.

Keine Chance für Winterspeck: Laufsachen für kühle Tage

In den Wintermonaten sind die Laufbedingungen vielleicht nicht immer ideal. Mit der richtigen Laufbekleidung müsst ihr aber auch in der kalten Jahreszeit grundsätzlich nicht auf das Outdoor-Training verzichten. Nur bei Temperaturen ab 15 Grad unter null steigt ihr besser auf das Laufband um. Dann ist die Luft einfach zu kalt und wird vom Körper beim Joggen nicht mehr ausreichend erwärmt. An normal kalten Tagen hat sich das Tragen von mehreren Lagen übereinander mit einer wetterfesten Laufjacke darüber bewährt. Speziell im Winter kann man hier auch zu wattierten Shirts und Tights greifen, welche die Körperwärme besonders gut speichern. Im Winter ist zudem eine Mütze für Läufer Pflicht. Auch Handschuhe verbessern den Komfort an kühlen Tagen.

Grundausstattung für Jogger: der richtige Laufschuh

Da beim Joggen das gesamte Körpergewicht auf den Gelenken lastet, kommt der Auswahl des richtigen Laufschuhs eine besondere Bedeutung zu. Diese Sportschuhe zeichnen sich im Wesentlichen durch eine effektive Dämpfung und eine besondere Stabilität aus. Die meisten Hersteller von Laufschuhen bieten mittlerweile eine umfangreiche Modellauswahl für Jogger an:

· Neutralschuhe mit einer effektiven Dämpfung für fast alle Einsatzbereiche

· Gelände- oder Stallschuhe mit Profillaufsohle für das offene Gelände

· Stabilitätsschuhe mit einem optimierten Halt für die Füsse

· Renn- oder Wettkampfschuhe für Hochgeschwindigkeitsläufer

· Barfuss-Laufschuhe mit geringem Eigengewicht und biegsamer Sohle

Der Laufschuh muss immer perfekt passen und sollte regelmässig gewechselt werden, wenn die Dämpfung nachlässt oder sich erste Verschleisserscheinungen bemerkbar machen. Besonders Jogger mit einem höheren Körpergewicht sollten ihre Laufschuhe dabei einmal öfter tauschen.

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